Willy Voss

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Willy Voss (2019)

Willy Voss (* 15. Oktober 1952 in Freiburg) ist ein deutscher Shōtōkan-Karateka (7. Dan). 1977 wurde er in Paris Europameister und in Tokio Vize-Weltmeister.

Voss begann 1966 im Alter von 14 Jahren im Karate Dojo Freiburg 2, später umbenannt in Budo-Schule Freiburg, mit dem Karatesport. Bei den Deutschen Meisterschaften 1971 in Oberhausen, es gab noch keine Gewichtsklassen, belegte er den 3. Platz.[1] Daraufhin wurde er in die Nationalmannschaft unter Bernhard Götz berufen und war bis 1978 unter den Nationaltrainern Gilbert Gruss, Wolfgang Ziebart, Hideo Ochi und Horst Handel Nationalmannschaftsmitglied.[2] 1978 beendet Voss seine internationale und 1980 seine nationale Kumite-Laufbahn. Nach Abschluss des Fachabiturs studierte er in Bremen Betriebs- und Volkswirtschaft und war in Bremen sowie in Hamburg als Karatetrainer tätig. Im März 2011 gründete er eine Karate-Abteilung beim TSV Kirchlinteln. Im Juni 2013 zieht Voss zurück in seine Heimatstadt Freiburg, und gründet dort einen neuen Karate Verein, Bujutsu Karate Freiburg e.V.

Erfolge bei Meisterschaften

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In den Jahren 1973 und 1975 wurde er Deutscher Meister im Leichtgewicht bis 68 kg und in der Allkategorie.[3] Insgesamt war er acht Mal Deutscher Meister und belegte mehrmals zweite und dritte Plätze bei Deutschen Meisterschaften. Bei Karate-Europameisterschaften belegte er vier Mal den dritten Platz mit der Nationalmannschaft, und erkämpfte sich im Einzel 1973 in Valencia die Bronze-Medaille in der Allkategorie[4], 1975 in Ostende die Silbermedaille im Leichtgewicht -68 kg,[5] 1977 in Paris die Goldmedaille im Weltergewicht -70 kg,[6] und bei den Weltmeisterschaften in Tokio die Silbermedaille mit der Nationalmannschaft. Seine Schüler gewannen mehrfach die deutschen Jugend Einzel- und Mannschaftsmeisterschaften (1970, 71[7], 73[8]), Hans Messmer wurde 1975 Junioren-Europameister und Deutscher Meister der Leistungsklasse/Senioren im Mittelgewicht, Wolfgang Becker Junioren-Vize-Europameister.[9] Beim Länderkampf 1975 gegen die USA in Rüsselsheim stellte Voss mit seinen Schülern Messmer und Becker die halbe Karate-Nationalmannschaft.[10]

Deutsche Meisterschaften

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  • 1969: 5. Platz Meisterschaft Senioren Einzel ohne Gewichtsklassen Karlsruhe
  • 1970: 7. Platz Deutsche Meisterschaft Senioren Einzel ohne Gewichtsklassen Bremerhaven
  • 1970: 3. Platz Deutsche Meisterschaft Jugend Einzel ohne Gewichtsklassen Freiburg
  • 1970: 1. Platz Deutsche Meisterschaft Jugend Mannschaft ohne Gewichtsklassen Freiburg
  • 1971: 3. Platz Deutsche Meisterschaft Senioren Einzel ohne Gewichtsklassen Oberhausen
  • 1972: 3. Platz Deutsche Senioren Meisterschaft Einzel - 68 kg, DKB u. DJB Fürth
  • 1973: 1. Platz Deutsche Meisterschaft Senioren Einzel - 68 kg Saarbrücken
  • 1973: 1. Platz Deutsche Meisterschaft Senioren Einzel Allkategorie Saarbrücken
  • 1973: 3. Platz Deutsche Meisterschaft Senioren Mannschaft ohne Gewichtsklassen Hamburg
  • 1973: 1. Platz Internationale D S Meisterschaft Einzel -68 kg Kaiserslautern
  • 1973: 5. Platz Internationale D S Meisterschaft Einzel Allkategorie Kaiserslautern
  • 1974: 1. Platz Deutsche Meisterschaft Senioren Einzel - 68 kg Pforzheim
  • 1974: 3. Platz Deutsche Senioren Meisterschaft Mannschaft ohne Gewichtsklassen Berlin
  • 1974: 3. Platz Internationale D S Meisterschaft Einzel -68 kg Rüsselsheim
  • 1974: 2. Platz Internationale D S Meisterschaft Einzel Allkategorie Rüsselsheim
  • 1975: 1. Platz Deutsche Meisterschaft Senioren Einzel - 68 kg Koblenz
  • 1975: 1. Platz Deutsche Meisterschaft Senioren Einzel Allkategorie Koblenz
  • 1975: 2. Platz Intern. Deutsche Meisterschaft Mannschaft ohne Gewichtsklassen Dillingen
  • 1975: 3. Platz Deutsche Senioren Meisterschaft Mannschaft ohne Gewichtsklassen
  • 1976: 1 Jahr Pause
  • 1977: Qualifik. Baden-Württ. Karate Meisterschaft Einzel -70 kg Weinheim
  • 1977: 1. Platz Deutsche Senioren Meisterschaft Einzel - 70 kg
  • 1977: 2. Platz Deutsche Senioren Meisterschaft Mannschaft
  • 1978. 3. Platz Deutsche Senioren Meisterschaft Mannschaft
  • 1979: 3. Platz Intern. D Sen. Meisterschaft Einzel - 78 kg Königstein
  • 1979: 3. Platz Intern. D Sen. Meisterschaft Mannschaft Rüsselsheim

Europameisterschaften

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  • 1973: 3. Platz Europa-Meisterschaft Senioren Einzel Allkategorie, Valencia
  • 1973: 3. Platz Europa-Meisterschaft Senioren Mannschaft ohne Gewichtsklassen Valencia
  • 1974: 5. Platz Europa-Meisterschaft Senioren Einzel -68 kg, London
  • 1974: 3. Platz Europa-Meisterschaft Senioren Mannschaft ohne Gewichtsklassen London
  • 1975: 2. Platz Europa-Meisterschaft Senioren Einzel -68 kg, Ostende
  • 1975: 5. Platz Europa-Meisterschaft Senioren Einzel Allkategorie, Ostende
  • 1975: 3. Platz Europa-Meisterschaft Senioren Mannschaft ohne Gewichtsklassen Ostende
  • 1977: 1. Platz Europa-Meisterschaft Senioren Einzel - 70 kg, Paris
  • 1977: 5. Platz Europa-Meisterschaft Senioren Einzel Allkategorie, Paris
  • 1977: 3. Platz Europa-Meisterschaft Senioren Mannschaft, Paris

Weltmeisterschaften

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  • 1977: Vize-Weltmeister Mannschaft - Tokio
  • 1973 3 Länderkampf Deutschland, Frankreich und Belgien Neunkirchen
  • 1973 3-Länderkampf Deutschland, Schottland und Belgien Glasgow
  • 1974 Länderkampf Deutschland England, London
  • 1975 Länderkampf Deutschland Holland und Schweiz DenHaag
  • 1975 3-Länderkampf Deutschland England und Iran Berlin
  • 1975 Länderkampf Deutschland Iran Persien/Iran
  • 1975 Länderkampf Deutschland USA Rüsselsheim
  • 1978 Länderkampf Deutschland Frankreich Metz

Einzelnachweise

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  1. DJB-Magazin 5/1971 (Memento des Originals vom 24. April 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.chronik-karate.de (PDF; 534 kB)
  2. chronik-karate.de, abgerufen am 13. September 2012
  3. DJB-Magazin, Jahrgang 15, 1. Mai 1975, S. 8 (Memento des Originals vom 14. Januar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.chronik-karate.de (PDF; 2,3 MB)
  4. DJB-Magazin 7/1973 (Memento des Originals vom 4. Dezember 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.chronik-karate.de (PDF; 2,3 MB)
  5. DJB-Magazin, Jahrgang 15, 1. Juli 1975, S. 3 (Memento des Originals vom 4. Dezember 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.chronik-karate.de (PDF; 1,4 MB)
  6. chronik-karate.de und chronik-karate.de
  7. DJB-Magazin 12/1971 (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.chronik-karate.de (PDF; 1,1 MB)
  8. DJB-Magazin 12/1973 (Memento des Originals vom 24. Dezember 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.chronik-karate.de (PDF; 1,4 MB)
  9. DJB-Magazin 2/1975 (Memento des Originals vom 13. Mai 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.chronik-karate.de (PDF; 1,5 MB)
  10. DJB-Magazin 5/1975 (Memento des Originals vom 14. Januar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.chronik-karate.de (PDF; 2,3 MB)